Fünf goldene Regeln für gute Beziehungen

Ohne Vitamin B läuft nur wenig

Gute Beziehungen werden uns nicht nur von den Eltern in die Wiege gelegt: Jeder Blick und jeder Händedruck kann für gute Beziehungen sorgen. Es ist die die Art, wie wir auf Menschen zugehen und den Umgang pflegen, die unser Netzwerk knüpft. Sowohl im Privatleben als auch im Beruf sind solche Netze Gold wert.

Regel No. 1: Achten Sie die Welt des anderen

Jeder von uns steht in unterschiedlichen Rollen: wir sind Eltern, Partner, Arbeitgeber, Student, Azubi und vieles mehr. Innerhalb dieser Rollen stehen wir für spezielle Aufgaben und Ziele, die gerne auch mal untereinander in Konflikt geraten. Respektieren Sie die Rollenkonflikte der anderern und werden Sie sich Ihrer eigenen bewusst. Ein Arbeitgeber muss am Ende des Tages Ergebnisse einfahren, ein Berufsanfänger ist noch in der Erprobungsphase, Eltern haben Aufsichtspflicht und auch Freundschaft hat ihre Grenzen. Wir alle haben ein Recht auf Achtung - zunächst als Mensch und dann in unserer Rolle.

Regel No. 2: Stehen Sie zu Ihren Werten

Wenn wir unsere Werte kennen, helfen sie uns dabei authentisch zu sein und gute Entscheidungen zu treffen. So kann am Arbeitsplatz Erfolg und Disziplin Priorität haben, in der Freizeit dafür Entspannung und Bequemlichkeit. Solche Werte schließen sich nicht aus, sondern ergänzen einander zu einem komplexen Leitbild

Regel No. 3: Gehen Sie in Kontakt

Geben Sie den Menschen mit denen Sie zusammen sind Ihre Aufmerksamkeit. Zeigen Sie sich zugewandt, auch in Ihrer Körpersprache. Zu einem guten Rapport gehört, dass Sie die körperliche Haltung Ihres Gegenüber wahrnehmen und darauf eingehen. Außerdem: Hören Sie aktiv zu! Haben Sie verstanden, was Ihr Gegenüber wirklich sagen will? Fassen Sie noch einmal kurz zusammen, was bei Ihnen angekommen ist und fragen Sie ruhig nach. Formulieren Sie bitte nicht schon nach den ersten Sätzen Ihre Antwort im Kopf, sondern bleiben Sie aufgeschlossen bis zum Ende der Aussage.

Regel No. 4: Vermeiden Sie üble Nachrede

Halten Sie sich aus Mobbing heraus und reden Sie über niemanden schlecht. Beteiligen Sie sich auch nicht passiv an solchen Gesprächen. Die Ehre oder das Selbstbild eines anderen gezielt zu verletzen, um eine vermeintliche Stärkung der eigenen Position oder einer Gruppierung zu erreichen, sollte ein absolutes No Go sein. Wenn Sie etwas stört, dann gehen Sie bitte auf das Verhalten des anderen ein, nicht auf seine Person.

Regel No. 5: Bleiben Sie freundlich, aber bestimmt

Freundlichkeit ist eine Haltung, die sich überträgt. Loben Sie häufig und bedanken Sie sich für Aufmerksamkeiten. Vermeiden Sie tadelnde Zurechtweisungen oder einen Befehlston. Geben Sie ein konstruktives, an der Sache orientiertes Feedback. Sollten Sie jemandem widersprechen wollen oder müssen, dann sagen Sie bitte nicht einfach nur "Nein!", "Ja, aber..." oder "Stimmt nicht!" Finden Sie Formulierungen, die vorzugsweise mit einer positiven Aussage beginnen und mit einer alternativen Möglichkeit enden. (Ausnahme: Es ist zur Wahrung Ihrer Grenzen erforderlich, klar "Nein" zu sagen.) 

Fragen zur Selbstreflexion

Gegen welche der genannten Regeln verstoßen Sie häufiger? Tritt Ihnen jemand mit solchen Verstößen gelegentlich auf den Schlips? Was halten Sie von diesen Menschen? Außerdem: Beziehungen funktionieren besonders gut, wenn Geben und Nehmen ausgeglichen ist. Geben Sie mehr oder nehmen Sie mehr? 

Sei hart in der Sache, aber weich mit den Menschen.

Das Harvard - Prinzip

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Marion Lampert-Gruber

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