Mitleid

 

Mitleid heißt: Ich leide mit

Mitleid empfinden wir, sobald wir eine Person sehen, die Hilflosigkeit ausstrahlt und in einer Situation ist, in der wir selbst nicht sind und auch nicht sein wollen. Aus Angst, dass uns selbst so etwas widerfahren könnte oder aus Zuneigung zu dieser Person, weil wir sie besonders gern haben und nicht möchten, dass es ihr schlecht geht, leiden wir mit. 

Anzeichen für (Selbst) - Mitleid

Wir bewerten die Situation. "Was bin ich froh, nicht in dieser Lage zu sein!" (oft unbewusst)

oder: "Ich hasse es, in dieser Lage zu sein!".

 

Wir stellen uns über die Person: "Mir geht es besser!" (schlechtes Gewissen)

oder: "Allen anderen geht es besser!"

 

Wir verbinden uns emotional mit der Person und ihrem Leiden. "Ich kann mir vorstellen, wie schlimm das sein muss. In deiner Haut möchte ich jetzt nicht stecken!"

oder: "Ich lebe in meinen Albtraum!" (Drama)

 

Wir sehen wenig Hoffnung, diesen Zustand zu verbessern.

Wir fühlen uns hilflos und unfähig, etwas zu tun, weil wir uns zu sehr mit der Person und dem Schmerz verbinden und uns nichts einfällt, wie wir die Situation ändern könnten.

 

Wir werden (selbst) unglücklich und traurig.

Auswirkung von Mitleid

Für die betreffende Person ist Mitleid nicht hilfreich. Auch, wenn wir uns selbst bemitleiden. Wenn wir Mitleid erfahren, fühlen wir uns bedauernswert und halten unsere Situation für tragisch: "Mit mir will keiner tauschen, es muss sehr schlecht um mich stehen." Der Gedanke, dass es anderen womöglich durch diese Beziehung genauso schlecht geht (Familie, Freunde), belastet zusätzlich.

Die Alternative heißt Mitgefühl. weiter lesen

Marion Lampert-Gruber

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